Bruch, Spur und Zeichen sind wesentliche Momente einer ästhetischen Semiose im Werk der 1958in München geborenen, seit Abschluss ihrer Studien in Wien und Drosendorf (NÖ) lebenden und arbeitenden Künstlerin Sabine Müller-Funk. Der Titel des Projekts umreißt das Spektrum ihrer Arbeiten von den 1980er Jahren bis heute. Sie bilden den Rahmen zu zwei an Schwerpunktsetzung und Umfang unterschiedlichen Ausstellungen: im Kunstraum Nestroyhof, Wien (15. – 28. Februar 2018) und im NÖ DOK, St. Pölten (17. März – 15. April 2018).
Die Präsentation im NÖ Dokumentationsarchiv wird einen weitreichenden Überblick über die vielfältigen Artikulationsmöglichkeiten der Künstlerin geben, unter besonderer Berücksichtigung ihrer Installationen und Interventionen im öffentlichen Raum und unter Einbeziehung von ausgewählten Arbeiten 18 befreundeter Künstlerinnen und Künstler. Die übergreifenden Themen Bruch, Spur und Zeichen werden so von mehreren Seiten her beleuchtet und für die BesucherInnen der Ausstellung transparent gemacht.
Bruch, Spur und Zeichen sind auch Eckpfeiler für die Konzeption und Ausführung einer Publikation,in der das Gesamtwerk der Künstlerin im Dialog mit KünstlerInnen und TheoretikerInnen, aber auch FreundInnen und LiebhaberInnen der Arbeiten Sabine Müller-Funks zur Sprache kommt: Bruch Spur Zeichen: Die Kraft der Semiose. Sabine Müller-Funk & friends, herausgegeben von Barbara Höller, Maria Christine Holter und Wolfgang Müller-Funk, erschienen im Sonderzahl Verlag 2018.
MARTIN ANIBAS | NORA BACHEL | MAGDA CSUTAK | NORBERT FLEISCHMANN | BARBARA HÖLLER | ANGELIKA KAUFMANN | CORNELIA KÖNIG | BRIGITTE KORDINA | BRIGITTE LANG | HERBERT LAUERMANN | CLAUDIA-MARIA LUENIG | CORNELIA MITTENDORFER | SABINE MÜLLER-FUNK | ANDREAS ORTAG | WALPURGA ORTAG-GLANZER | FRITZ RUPRECHTER | ERNST SKRIČKA | GERLINDE THUMA | LEO ZOGMAYER